Donnerstag, 5. Juli 2012

Tagebuch 04.07.12

Das Handy klingelte, auf dem Display erschien "Nummer unbekannt". Sollte ich daran gehen? Eigentlich hatte ich keine Lust, mit einem der 4-5 Leute aus meinem Bekanntenkreis, deren Nummern nicht angezeigt werden, mich zu unterhalten.  Es könnte wichtig sein, mahnte mein Gewissen leise in mir. Seufzend drückte ich auf "Annehmen" und meldete mich mit meinem Namen.
"Dein Herr, wo bist du und was machst du?", drang es an mein Ohr. 
Von einen Augenblick auf den anderen, war alle Unlust zu telefonieren verschwunden. Voller Freude wurden seine Fragen von mir beantwortet und erzählte ihm welche Entscheidungen anstanden, was heute zu tun war. Die Freude von ihm zu hören und geführt zu werden überwiegt jedesmal, selbst wenn mir bewußt ist, dass ich ungehorsam war und er mich auf meinen Platz verweist. Die Sehnsucht seine Sklavin zu sein, lässt mich vergessen wie ich mich bei anderen Menschen verhalte. Im laufe der Zeit wurde seine Führung immer enger. Es gefällt mir immer noch nicht kontrolliert zu werden, alles absprechen zu müssen, inzwischen fragen zu müssen was ich anziehen darf oder ob und wie ich mich erregen darf. Es ist etwas schockierend zu sehen, um so enger seine Führung wird, um so mehr erregt es mich, und um so mehr wird meine Sehnsucht gestillt.
Immer wieder stelle ich mit Entsetzen fest, dass ich wirklich so bin und zum ersten mal seit Jahren wieder glücklich.

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