Sonntag, 28. Oktober 2012

Wunschträume

Schockiert und entsetzt glitten meine Augen über die Seiten. Trotzdem konnte ich das Buch nicht zur Seite legen, schnell wurde eine Seite nach der anderen von mir verschlungen. Am Ende angekommen, fing ich von vorne an und genoss die Geschichte, diesmal Buchstabe für Buchstabe, ganz langsam und intensiv.
Wenn ich ehrlich war schämte ich mich dieses Buch überhaupt in der Hand zu haben und erst recht es zu lesen und doch berührte es mich tief. Hier kam zum ersten Mal meine Neigung wirklich zum Vorschein.
Es war faszinierend zu lesen wie eine Sklavin an einem Bock fixiert ausgepeitscht wurden. Der Saft dabei aus ihrer Votze lief  und ihr Herr es genoss sie von hinten zu nehmen. Die heiße, verstriemte Rückseite der Sklavin an seinen Lenden zu spüren, immer wieder über die Striemen zu fahren, um diese zu fühlen.
An diesem Tag wurde der Grundstein zu meinen Wunschträumen gelegt. Lange Jahre kämpfte ich gegen diese Wünsche an, zu erleben wie es ist so zu dienen. Als Sklavin der Besitz von jemandem zu sein, ausgeliefert und ohne Recht wieder sprechen zu dürfen. So benutzt, bestimmt und beherrscht zuwerfen. Geil zu sein, darum zu flehen Befriedigung erleben zu dürfen und vor allem dem Genuss meines Herrn zu dienen.
Mit allem was möglich war, versuchte ich diese Träume los zu werden. Es passte so gar nicht zu meinem Wesen. Sonst eher emanzipiert, lege ich wirklich Wert auf die Gleichheit der Geschlechter. Deswegen macht mir die Sinnfrage von meinen Wünschen so Probleme.
Wie kann man sich nur so etwas wünschen???
Wie kann man sich nur wünschen so erniedrigt, gedemütigt und bestimmt zu werden???
Wie kann ich mir nur wünschen Sklavin zu sein???
Es half alles nichts! Die Sehnsucht war da und durch nichts zu vertreiben.

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